TV Vater Jahn Volleyball - Damen

Las Bunga Volleys weiterhin erfolgreich

Burgstädter Blockviehherde bekommt weiblichen Nachwuchs

SG Adelsberg II – TV „Vater Jahn“ Burgstädt     1:3 (20:25, 18:25, 25:21, 20:25)

Am zweiten Spieltag des spielreichen Monats März traten die Las Bunga Volleys gegen die ehrwürdigen Damen der SG Adelsberg II an. Nach dem deutlichen Sieg im Hinspiel und beflügelt vom ebenfalls glatten Gewinn gegen die Mädels vom VSV Göltzschtal die Woche zuvor sahen wir uns nun gefühlten 250 Jahren Volleyballerfahrung gegenüber. Von Beginn war zu klar, dass es diesmal kein glatter Durchmarsch werden würde. Jeder einzelne Punkt war hart umkämpft. Vor allem die Mittelangriffe der Chemnitzerinnen machten uns über weite Strecken das Leben schwer – entweder kurz am Block vorbeigelegt oder hart lang in die Ecke geschlagen. Im Gegenzug konnten wir mit geschlossenem Block, cleveren Aufschlägen und unserer agilen Feldabwehr punkten. Trotz des gefühlten Kopf-an-Kopf-Rennens ging Satz 1 sicher mit 25:20 auf unser Konto.

Die Durchgänge zwei und drei waren das Spiegelbild von Satz eins. Auch hier wieder hangelten wir uns nur Punkt um Punkt dem Satzende entgegen. Was im zweiten Satz noch zum 25:18 Erfolg reichte, war im 3. Durchgang nicht mehr genug. Kurz vor Toresschluss fehlte die nötige Entschlossenheit, das Spiel glatt in drei Sätzen zu beenden. Im vierten Satz hatten wir nun anscheinend genug vom ständigen Hin-und-Her. Kompromisslos erarbeiteten wir uns ein sicheres Punktepolster. Getreu dem Motto „Jugend voran!“ spielten wir unsere Schnelligkeit aus und brachten die Adelsbergerinnen mit harten Angriffen und variantenreichem Spiel ins Laufen. Nach etwa 1 Stunde Spielzeit war Schluss mit lustig: Punkt, Satz und Sieg – und damit weiterhin Tabellenplatz 2 für Burgstädt!

Die „Helden des Balltags“ waren an diesem Tag eigentlich alle: Unsere Kleene als Libera, die mit ihren 15 Lenzen ihr bestes Spiel machte, ihre große Schwester Kanda mit überlegten Angriffen und gewohnt sicherer Feldabwehr, Zwilling Katha, die nach langer arbeitsbedingter Abwesenheit eine ganz starke Leistung zeigte, unsere weitgereiste Anne mit ihrer Blockstärke und Übersicht, Blockwand Kathrin die Große und Blockvieh-Nachwuchs Antje, die oft mit Kathrin gemeinsam, aber auch gern im Alleingang die Adelsberger Damen zur Verzweiflung blockte. Stellvertretend ging die „Sau des Tages“ an die Antje, einfach weil sich das Tierchen schlecht teilen lässt. Ein ganz großes Lob gilt den Mädels auf der Verstärkungsbank, die jederzeit bereit zum Einsatz waren, sich angesichts der geschlossenen Leistung ihrer Kolleginnen auf dem Parkett nur aufs Anfeuern beschränken mussten.

Nach vier gewonnenen Partien in Folge wartet nun am nächsten Sonntag das Heimspiel gegen die Damen von Textima Süd, mit denen wir nach den Niederlagen sowohl im Hin- als auch im Testspiel noch eine Rechnung offen haben, und Angstgegner Milkau, die trotz ihres momentan hinteren Tabellenplatzes keinesfalls zu unterschätzen sind.

Tabellenplatz 2 für Burgstädt sicherten: Ellen Altendorfer, Claudia Grohme, Katharina und Bianca Dietz, Kathrin Kunis, Anna Müller, Anne Mauersberger, Kanda und Katrin Grazius und Antje Beierl.

Und an unserer Seite das nervenstarke Trainerteam: Karsten Mauksch und Michael Stahl.

[Claudia Grohme]

Wie gewonnen, so zerronnen

TV Vater Jahn Burgstädt – Textima Süd Chemnitz 3:0

TV Vater Jahn Burgstädt – SV Union Milkau I 0:3

Am 20.03.2011 war es seit langer Zeit mal wieder so weit: Heimspieltag der Burgstädter Volleyball-Damen in der eigenen Halle.

Im ersten Spiel des Tages hieß der Gegner Textima Süd. Da man sich schon aus Bezirksklassezeiten kannte, war der Ehrgeiz heute gegen die Damen aus Chemnitz zu gewinnen, besonders groß. Und das sah man auch im ersten Satz: durch eine souveräne Führung von 11:5 aus Burgstädter Sicht, die sich noch weiter ausbauen sollte, zeigten die Las-Bunga-Volleys von Anfang an ihren Siegeswillen. Gezielte Angriffe, starke Abwehrarbeit und ein zuverlässiger Block machten es den Textima-Mädels schier unmöglich einen Ball im Feld der Burgstädterinnen zu versenken. Auch 2 Auszeiten, 2 Wechsel und verschiedene pantomimische Verrenkungen des gegnerischen Trainers konnten die Damen des TV Vater Jahn nicht aus der Ruhe bringen. So ging der erste Satz deutlich mit 25:14 an die Damen aus Burgstädt.

Doch aus vorherigen Spielen kannte man den plötzlichen spielerischen Aufwind der Damen aus Chemnitz und so gingen die Burgstädter Damen aufmerksam in den 2. Satz. Doch das sonst so druckvolle Spiel der Textima-Damen sollte heute gegen Burgstädt keine Wirkung zeigen. Zwar rannte Burgstädt dem Gegner stets einen Punkt hinterher, dennoch schafften es die Las-Bunga-Volleys rechtzeitig das Gewinnzepter in die Hand zu nehmen. Nach nervenaufreibenden und aufregenden Ballwechseln konnte Burgstädt den Satz mit 26:24 für sich entscheiden.

Nun wollten die Damen aus Burgstädt das Spiel unter Dach und Fach bringen. Doch auch die Damen aus Chemnitz wollten nichts verschenken. So war im dritten Satz des ersten Spiels noch einmal volle Konzentration und spielerisches Durchsetzungsvermögen gefragt. Unsere Libera Kuki, die an diesem Wochenende mal wieder aus Herne im Lande war, verstärkte dem Burgstädter Team durch ihre Beweglichkeit und ihren Spielüberblick den Rücken. Vorne am Netz machte es Anne, auch extra aus Bayern angereist, den gegnerischen Angreifern das Leben schwer. Und durch Kampfgeist aller Spieler konnte der letzte Satz zwar knapp, aber verdient mit 25:23 nach Hause gebracht werden.

Mit einem doch unerwarteten 3:0 gegen Textima-Süd belohnten sich die Las-Bunga-Volleys für ihr überzeugendes und spielerisch hochwertiges Match.

Für das zweite Spiel des Tages waren die Damen vom SV Union Milkau angereist. Mit einer voll besetzen Spielerbank von 12 Damen machten sie einen imposanten Eindruck auf die Damen aus Burgstädt. Doch davon wollten sich die TV-Vater-Jahn-Damen nicht einschüchtern lassen. Hatte man doch im Hinspiel dieser Saison deutlich mit 0:3 gewonnen. Durch starke, schwer anzunehmende Aufschläge von Kanda Grazius starteten die Las-Bunga-Volleys mit 3:0 Punkten in den ersten Satz. Doch Milkau eroberte sich seine 3 Punkte wieder zurück und im Nu stand es 8:8. Jetzt hatten die Damen aus Burgstädt schwer zu tun, um dem Gegner einen Punkt abzunehmen. Durch große Agilität konnte Milkau jeden Ball, der aus Burgstädter Richtung kam, zurück ins Spiel bringen und machte es den Gastgeberinnen zunehmend schwerer Punkte zu erzielen. In einem spannenden Kampf um jeden Punkt stritt man sich um den Sieg des ersten Satzes. Mit einem 25:27 aus Burgstädter Sicht konnte letztendlich Milkau den Satz für sich entscheiden. Zwar leicht geschafft aus dem vorangegangenen Spiel dennoch motiviert, gingen die Damen aus Burgstädt in den 2. Satz. Schließlich stand es erst 0:1 und Alles war offen. Doch im Gegensatz zum ersten Spiel gegen Textima konnten die Las-Bunga-Volleys dem Angriff und vor allem der beeindruckenden Abwehr der Milkauer Damen nicht standhalten. Sowohl beide Auszeiten als auch verschiedene Wechsel konnten den Spielfluss der Gegnerinnen nicht unterbrechen. Wie gewonnen, so zerronnen: das überzeugende Spiel der Burgstädter Damen aus dem ersten Spiel war dahin. Fand man doch einfach kein Mittel gegen die starken Angriffe der Milkauerinnen. So konnten diese auch den 2. Satz mit einem deutlichen 14:25 für sich entscheiden.

Im dritten Satz des 2. Spiels ging dann alles schief, was schiefgehen konnte: Fehlende Aggressivität im eigenen Angriff, Lücken und Unstimmigkeiten in der Abwehr und einen durchsetzungsstarken Gegner. Außerdem rühmte sich auch die Schiedsrichterin aus Chemnitz nicht mit einer überzeugenden Leistung. Also ging auch der dritte Satz mit einem fast peinlichen 10:25 an Milkau.

Insgesamt mussten die Damen aus Burgstädt das Spiel verdient mit 0:3 an Milkau abgeben.

Trotz der 0:3-Niederlage gegen Milkau konnten die Las-Bunga-Volleys ihre Position an 2. Stelle der Bezirksliga verteidigen. In den nächsten beiden und auch letzten Spielen der Saison heißt es nun den guten 2. Platz zu verteidigen.

Für Burgstädt gewonnen und verloren: Kanda Grazius, Ramona Kusche, Claudia Grohme, Anne Mauersberger, Ellen Altendorfer, Katrin Grazius, Antje Beierl, Kathrin Kunis, Katharina Dietz, Bianca Dietz, Kathrin Weinreich, Evi Günther…

…unterstützt vom Trainerduo: Michael Stahl/Karsten Mauksch

(Evi Günther)

05.03.2011: Göltzschtalhalle Rodewisch

VSV Fortuna Göltzschtal I – SSV Fortschritt Lichtenstein II                1:3

VSV Fortuna Göltzschtal I – TV „Vater Jahn“ Burgstädt                     0:3

Mit einem erfreulichen 3:0-Erfolg kehrten die Damen des Burgstädter TV „Vater Jahn“ am Samstagabend aus dem Vogtland zurück und starten auf Tabellenplatz 2 in die neue Woche.

Bevor wir jedoch auf Punkt-Satz-Sieg-Jagd gehen konnten, wurde von dem Burgstädter Schiedsgericht Konzentration und Nervenstärke gefordert, als das erste Spiel des Tages ausgetragen wurde. Der VSV Göltzschtal schien zu Beginn eher lustlos in der eigenen Halle zu agieren, wurde jedoch im Spielverlauf stärker und konnte als Tabellenschlusslicht dem Tabellenführer SSV Lichtenstein nach zwei verlorenen Sätzen einen Satz abnehmen. Offensichtlich reichten die Nerven aber nicht, das Spiel noch zu drehen und der VSV Göltzschtal unterlag mit 1:3. Wir waren nun gespannt, ob sich die Euphorie der Fortuna-Damen durch den gewonnenen Satz gegen Lichtenstein in unserem Spiel bemerkbar machen würde.

Nachdem Katha uns ordentlich aufgewärmt hatte, konnte sich wohl keiner mehr über kalte Gliedmaßen beschweren. Wir starteten konzentriert in den ersten Satz und von der Auswechselbank wurde kräftig angefeuert. Obwohl der erste Punkt an Göltzschtal ging, konnten wir uns gleich eine kleine Führung von 5:1 erarbeiten, die wir auch weitgehend beibehalten konnten. Beim Stand von 18:13 nahm Göltzschtal bereits seine 2. Auszeit. Danach kam unser Spiel etwas ins Straucheln und der Gegner konnte sich auf 18:16 heran arbeiten. Durch eine Auszeit unsererseits konnte wieder kurz durchgeatmet und der Satz erfolgreich mit 25:21 beendet werden. Der 2. Satz ähnelte stark dem 1., wir konnten uns immer einen kleinen Vorsprung bewahren und diesen sogar zum 19:9 ausbauen. Die Mannschaft hatte Spaß am Spiel und jeder konnte auf seiner Position zum Erfolg beitragen. Unsere beiden Mitten spielten tadellos; Ramona kratzte in gewohnter Manier in der Abwehr einige Bälle heraus und Kathrin setzte sich gegen Göltzschtal als Mittelblock und Ballverteiler in schwierigen Situationen durch und konnte so für uns punkten. Unser  Block stand teilweise sehr gut und wenn doch ein Ball durchkam, konnte ihn Claudi des Öfteren in der Blockabsicherung retten – so wie wir es am Freitag trainiert hatten. So ging auch der 2. Satz mit 25:19 an Burgstädt. Doch so scheinbar mühelos die beiden ersten Sätze auch gewonnen wurden, konnte unser Spiel durch den 3. Satz hindurch nicht aufrecht erhalten werden. Trotz starker Aufschläge von Ellen konnte sich Göltzschtal diesmal auf 13:12 aus unserer Sicht heran arbeiten und wir nahmen eine Auszeit, um das Spiel der Fortuna-Damen zu unterbrechen. Die Trainer fanden die richtigen Worte und wir spielten wieder wie in den ersten beiden Sätzen. Motiviert und konzentriert erarbeiteten wir einen Punktevorsprung von 22:15. Der Gegner gab sich aber noch nicht geschlagen und konnte uns durch straffe Aufschläge unter Druck setzen. Trotz unserer Umstellung in der Abwehr kamen die Göltzschtaler auf 23: 21 an uns heran. In der letzten Auszeit besannen wir uns noch einmal auf das Spiel und konnten es mit 25:21 für uns entscheiden.

Die gesamte Mannschaft hatte Spaß am Volleyballspiel – wünschen wir uns, dass das so bleibt und wir in Zukunft in so großer Besetzung bei allen Spielen dabei sind. Wenn sie dann so ausgehen wie das heutige, umso besser!

Für Burgstädt ins Vogtland gereist waren: Ellen Altendorfer (trotz vorangegangener Nachtschicht-vielen Dank!), Evi Günther, Claudia Grohme, Katharina und Bianca Dietz, Kathrin Kunis, Ramona Kusche, Katrin Grazius, Antje Beierl und Anna Müller.

Und an unserer Seite das nervenstarke Trainerteam: Karsten Mauksch und Michael Stahl.

(Anna)

SV Union Milkau – TV “Vater Jahn“ Burgstädt  0:3
TV “Vater Jahn“ Burgstädt – SG Adelsberg III  3:1

Heimspieltag in auswärtiger Halle...

Endlich...die Weihnachtszeit ist vorbei und wir können wohl genährt, gut erholt und kampfstark in das neue Las-Bungas-Volleyballjahr starten - Wir haben uns für die (fast) zweite Halbzeit so einiges vorgenommen! Wir wollen vor allem als eine Einheit auf dem Feld agieren, mehr Druck durch kraftvolle Aufschläge und härtere und variablere Angriffe ausüben.

Zuerst und gleichzeitig als letztes Spiel der Hinrunde traten wir gegen Milkau an. Mit einer erstklassigen Besetzung sollte unser Erzrivale doch zu besiegen sein. Aber wir wussten, dass das kein Zuckerschlecken werden wird, denn in vielen vorherigen Partien bewiesen die Milkauer Damen ihr exzellentes Stellungsspiel und ihren Kampfgeist. Zur großen Freude aller fanden wir schnell ins Spiel und in allen Bereichen konnten wir konstant unsere Leistung zeigen und damit unsere gute Vorsätze 1A in die Tat umsetzen. Lediglich im dritten Satz wurden uns die Milkauer Damen mit ihrem gezielten Angriff und einigen gut gelegten Bällen noch einmal gefährlich. Durch deren unglückliche Wechsel agierten sie zum Ende hin jedoch zunehmend unsicherer und es fehlte an Abstimmung. Dieses Manko nutzten wir aus und setzen die Gastgeberinnen wieder mehr unter Druck. So beendeten wir unsere erste Partie im neuen Jahr mit einem wohl verdienten 3:0-Erfolg und sagten damit unserem Überwinterungs-Tabellenplatz acht den Kampf an.

An diesem hohen Niveau wollten wir anknüpfen und starteten gut gelaunt und erneut mit unseren beiden starken Mittelangreiferinnen Anne und Ramona in die zweite Partie. Mit diesem Spiel gegen die Damen der SG Adelsberg III eröffneten wir gleichzeitig unsere Rückrunde. 

Im ersten Satz konnten wir auch sofort mit platzierten, kraftvollen Angriffen, einem gutem Block und –vor allem dank Kuki – sicherer Abwehr die gegnerische Mannschaft unter Druck setzen und knüpften an die grandiose Leistung des ersten Spiels an. Diesen Satz ließen wir uns nicht mehr nehmen – dafür lief es viel zu rund, wir gewannen deutlich mit 25:9! Diese Begeisterung war uns mehr als anzusehen! Und weiter ging es... aber schon zu Beginn des zweiten Satzes bekamen wir mehr und mehr Gegenwehr zu spüren - es wurde schnell klar, dass die Adelsbergerinnen zusehends mehr ins Spiel fanden und die Partie nicht kampflos abgeben werden. Dank unserer beiden Männer konnten wir ihnen allerdings aufgrund wichtiger Wechsel-Aktionen und damit frischem Schwung Kontra bieten. Nach hartem Kampf holten wir schließlich den zweiten Satz mit 25:23 nach Hause. Das war wichtig – vor allem für Kopf und Nerven, denn dieser Satz stand außer dem Ergebnis unter keinem guten Stern! Zunächst klagte Ramona mehr und mehr über Wadenkrämpfe. Schließlich musste sie leider aufgeben und verließ humpelnd das Spielfeld. Nun konnte Kathrin die Große ihr Können unter Beweis stellen. Aber auch unser Flitzer Claudi spürte schon deutlich (und verständlicherweise) die bereits gespielten Sätze. So entschied sich das Trainer-Duo für eine Erholungsphase für Claudi und unsere Evi durfte von nun an das Spiel regieren, was sie auch mit Bravour umsetzte. Die Pechsträhne in diesem Satz hielt jedoch weiter an. Kathrin die Große verletzte sich bei einer Blockaktion am Fuß und musste ebenfalls humpelnd das Spielfeld verlassen. Nun war bei allen die Verwirrung groß und der Spiefluss völlig unterbrochen. Um nicht noch mehr Unsicherheiten in den völlig chaotischen Satz zu bringen, wurde kurzerhand Claudi wieder als Zuspielerin eingewechselt, um mit einer „gewöhnlichen“ Aufstellung wieder Ruhe in das Spiel zu bringen. Aber die Luft war leider raus und wir mussten schließlich den Satz mit 19:25 an die Gegnerinnen abgeben. Nachdem beide Verletzten versorgt waren und es bei beiden wohl nicht ganz so schlimm aussah, konnten sich die übrigen Spielerinnen nach kurzer, aber nötiger Pause wieder auf das Spiel konzentrieren und mit neuem Elan in den nächsten Satz starten. Und das zahlte sich aus. Mit einem enormen Kampfgeist beenden wir den vierten Satz verdient mit 25:21 und damit das Spiel mit 3:1! ...ausgelassene Freudenschreie und riesige Erleichterung machten sich sogleich bei allen breit!

„Wir werden das Feld von hinten aufrollen!“ waren die kühnsten Worte vor Weihnachten – und so schnell kann es gehen: wir sind damit von Tabellenplatz 8 auf 3 gerutscht! Außerdem konnten es die Burgstädter Damen den Herren gleichtun – zwar nicht mit der Anzahl der Siege, aber dafür mit dem Siegerkreis mit ungerader Anzahl an Beinen! Dank und damit Gute Besserung den beiden verletzten Spielerinnen Ramona und Kathrin, die wie alle ihr bestes gegeben haben.

Hart gekämpft und stark gespielt haben: Anne Mauersberger, Claudia Grohme, Ellen Altendorfer, Evi Günther, Kathrin Liebers, Bianca Dietz, Ramona Kusche, Katja Killian, Kanda Grazius, Katrin Kuklinski, Janett Holler, Antje Beierl und die leider verletzte Katrin Grazius, die uns jedoch kräftig anfeuerte!

[Antje Beierl]

Textima Süd II - TV Vater Jahn Burgstädt         3:1     (11, -17, -12, -20)

 Um das Pferd von hinten aufzuzäumen, zitiere ich den Volleywelt-Spruch des Monats September „Wir haben einen grandiosen ersten Satz gespielt!“ – „Und dann … 3:1 verloren, oder was?!“ -  „Na klar!“

Was war passiert: Um 11:15 Uhr am Samstagmittag erklärte Schöneck, dass sie im Vogtland eingeschneit sind und daher zum Spiel gegen die Textima-Damen nicht antreten werden. Daraufhin starteten wir eine Telefonorgie allererster Sahne und trommelten alle verfügbaren Mannen, äh Damen zusammen, um bereits 15:00 Uhr mit unserem Spiel beginnen zu können. Danke an dieser Stelle an Bing, Antje und Katja, die trotz anderweitiger Termine der Mannschaft zur Stange hielten.

Trotzdem traten wir den Weg nach Chemnitz ohne unsere beiden Großen - Anne (in Bayern eingeschneit) und Ramona (höhere Gewalt) - an. Es war uns aber wurscht, schließlich können wir alle Volleyball spielen, nicht umsonst waren wir ungeschlagen in die Bezirksliga aufgestiegen! Im ersten Satz bekamen das auch die Gastgeberinnen mehr als deutlich zu spüren. Egal ob Angriff, Block oder Feldabwehr – in allen Bereichen waren wir deutlich überlegen. Spätestens Kandas Aufschlagserie besiegelte das bessere Ende für uns in diesem Satz. Auch Achims Auszeit beim Stand von 9:21 war nur noch Schadensbegrenzung. Verdient holten wir uns Durchgang Nummer eins mit 25:11.

Alles neu – macht Satz zwei. Alle Erklärungsversuche blieben ohne Ergebnis, warum es im zweiten Satz überhaupt nicht klappen wollte, standen doch die gleichen Mädels auf dem Parkett wie im ersten Durchgang. Erfolg- und ratlos gaben wir den Satz mit 17:25 an die Textima-Mädels ab. Im dritten Versuch sollte es nun wieder besser werden. Neu hinzu kamen Evi und Katja, die erstmals im Vater-Jahn-Trikot auflaufen konnte. Der frische Wind, den wir uns von der Umstellung erhofft hatten, blieb leider aus. Kein Mittel war zur Hand, die gegnerischen Angriffe - vor allem von Karla - zu entschärfen. Hinzu kamen unnötig viele Aufschlagfehler, und der Satz war wieder weg, diesmal sogar nur 12:25.

Aber was half’s, gewonnen hat im Volleyball, wer zuerst drei Sätze für sich entschieden hat. Also hatten wir noch mindestens eine Chance, das Spiel wieder zu unseren Gunsten zu gestalten. Zurück auf Null lautete die Devise und wir starteten nahezu in der Formation, die den ersten Durchgang so grandios eingefahren hatte. Nur leider wollte es einfach nicht werden. Auch Coach Micha, der extra nach dem Männerspiel noch zu unserer Unterstützung geeilt war (Danke Micha!), konnte nichts mehr richten. Allem Kampf und der tollen Aufholjagd zum Trotz reichte es am Ende nur zu einem 20:25 – und damit zu einer 1:3 Niederlage.

Nach dem Spiel machte sich erst recht Ratlosigkeit breit: Warum haben wir nicht einfach so weitergespielt wie im ersten Satz? Was haben wir denn auf einmal anders gemacht? Hätten wir mit Anne oder Ramona eventuell das Blatt wenden können? Hätte, hätte, Fahrradkette – wie ein Weiser des Burgstädter Volleyballsports einst so treffend formulierte. Nun ist es passiert: Das Spiel ist vorbei und mit nur zwei Siegen und vier Niederlagen überwintern die Las Bunga Volleys am Ende der Bezirksligatabelle. Aber so haben wir wenigstens die Chance, das Feld von hinten aufzurollen. Wenn die Frankenauer Halle weiterhin gesperrt bleibt, gibt es am Samstag, 15. Januar, ab 14:30 Uhr in heimischer Halle mit den Partien gegen die Damen aus Milkau und Adelsberg III bereits Gelegenheit zur Tabellenkosmetik. Wir sind für jede Unterstützung dankbar.

Licht und Schatten für Burgstädt erlebten: Ellen Altendorfer, Evi Günther, Claudia Grohma, Katrin Weinreich, Katrin Grazius, Kanda Grazius, Bianca Dietz, Kathrin Liebers, Antje Beierl und Debütantin Katja Killian - willkommen im Team!

P.S. Ein Lob an dieser Stelle an unsere Antje, die an diesem Tag unbestritten Burgstädts Beste war. Mit Leistung und ungebrochener Moral warst Du der Motor der Mannschaft - Antje, so brauchen wir dich und so wollen wir dich weiter sehen. Ganz groß!

(Claudia Grohme)

„Nichtgewinnen ist kein Scheitern.“

SG Adelsberg III – TV Vater Jahn Burgstädt: 3:0

Von der zahlreich besetzten Wechselbank der Burgstädter Damen aus den letzten Spielen war am 05.12.2010 leider nichts zu sehen. Mit nur 7 Damen plus Libera starteten wir gen Lichtenstein, um dort dem SG Adelsberg III gegenübertreten zu treten. Schon beim Warmmachen wurde uns klar: Leicht wird das heute nicht. Trotzdem motiviert starteten wir in den ersten Satz des Spiels und konnten auch sofort mit platzierten Angriffen und gutem Block überzeugen. Trotz Angeschlagenheit dreier unserer Mädels konnten wir uns durch konzentriertes Spielen einen kleinen Vorsprung erarbeiten -  12:8 aus Burgstädter Sicht. Auch bis zu einem Punktestand von 16:12 waren wir den Adelsberger Damen um einen kleinen Schritt voraus und machten mit Angriffen, Aufschlägen und Block unsere Punkte. Doch die Adelsberger Mädels waren auch nicht von gestern und hielten unseren Angriffen mit der Zeit immer besser stand. Bei einem Stand von 16:15 aus unserer Sicht, verletzte sich unsere Libera, Katrin, durch einen Zusammenstoß dann auch noch am Ellenbogen und musste vom Spielfeld getragen werden. (An dieser Stelle ein kurzes Statement zu der Verletzung: Verdacht auf Prellung, nichts Schlimmeres) Aus 8 mach also nun 7 ohne Libera, aber das Spiel musste weitergehen. Leider gelang das unseren Gegnerinnen besser als uns. Somit nahmen sie uns also erst unseren Puffer, dann die Führung und zum Schluss leider den ganzen Satz ab – Endergebnis 25:21 für Adelsberg.

Doch davon wollten wir uns nicht unterkriegen lassen, schließlich waren wir zum Volleyball spielen gekommen. So hieß es nun: Konzentration und Biss beweisen! Zu Beginn des Satzes gelang uns dies auch einigermaßen gut. Zwar konnten wir uns nicht vom Gegner absetzen, aber wir waren dran – leider nur bis zu einem Stand von 9:8 aus unserer Sicht. Danach fanden wir leider immer weniger ins Spiel. Hier mal ein durchgerutschter Ball beim Block, dort mal ein verschlagener Angriff und schon lagen wir mit 13:9 zurück. Die Damen des SG Adelsberg III spielten nun immer souveräner und brachten uns zunehmend unter Druck. Zwar konnte uns eine Reihe gezielter, schwer anzunehmender Aufschläge von Kanda Granzius wieder auf Augenhöhe mit den Gegnerinnen bringen, aber durch einen Endspurt am Gegner vorbei zu ziehen, schafften wir leider nicht. Auch den 2. Satz gaben wir, wie schon den ersten mit 25:21 an Adelsberg ab.

Nun ging es in den 3. Satz. Wir wollten noch einmal alle Kräfte mobilisieren und wenigstens einen Satz mit nach Hause nehmen. Durch eine Umstellung von einem Zuspieler auf zwei wollten wir unser Spiel etwas entspannen und Ruhe reinbringen. Dies gelang uns eigentlich auch, dennoch konnten wir den Damen aus Adelsberg nicht mehr das Wasser reichen. Wir spielten zwar zwischendrin immer schönes Volleyball doch siegten am Ende unsere eigenen Fehler über unser eigentlich schönes Spiel. Den dritten Satz des Spiels erspielte sich Adelsberg mit 25:15.

Insgesamt haben wir an diesem Tag festgestellt, dass wir in dieser Saison unbedingt an der Konstanz unseres Spiels arbeiten müssen. Aber trotz der 3:0-Niederlage sind wir gespannt auf unsere nächsten Spiele, bei denen wir 1. hoffentlich alle wieder gesund sind, 2. in größerer Besetzung anreisen können und 3. wissen, was wir anders machen können – ganz der Devise „Nichtgewinnen ist kein Scheitern“ (Karl Adam).

Für Burgstädt kämpften: Kanda Grazius, Katrin Grazius, Ramona Kusche, Kathrin Kunis, Claudia Grohme, Bianca Dietz, Katharina Dietz und Evi Günther unterstützt vom unschlagbaren Trainerduo Stahl/Mauksch

Spielbericht

TV Vater Jahn – SSV Fortschritt Lichtenstein  1:3   (19, -18, -22, -23)

TV Vater Jahn – SG Adelsberg II  3:1   (-20, 20, 21, 17)

Am vergangenen Wochenende stand für uns der zweite Heimspieltag in der Bezirksliga an. Da unser erster Gegner aus Lichtenstein um eine Spielverlegung gebeten hatte, fand Teil 1 der Heimspiele bereits am Freitag Abend statt. CoKa und CoMi konnten auf eine große Auswahl an Spielerinnen zurückgreifen, da es alle pünktlich in die Halle geschafft hatten. Sogar Anne war rechtzeitig aus Bayern und Kuki aus Herne angereist (Danke!!!). Also gingen wir in bestmöglicher Besetzung in das erste Spiel. Beide Teams starteten sehr nervös – es war deutlich zu spüren, dass auf beiden Seiten ein unbedingter Siegeswille vorhanden war. Bis zur Mitte des Satzes konnte sich keine Mannschaft so wirklich absetzen, bis uns ein paar gute Angriffsaktionen gelangen und wir den Satz mit 25:19 gewinnen konnten. Genauso sollte es weitergehen, jedoch verschliefen wir den Satzbeginn und schenkten den Gegnerinnen gleich mal 5 Punkte. Dem Punkterückstand liefen wir den gesamten Satz hinterher. Uns machten zunehmend die starken Aufschläge und die gelegten Bälle unserer Gegnerinnen zu schaffen. Die aufkommende Unsicherheit führte dazu, dass wir den Satz mit 18:25 abgeben mussten. Im 3. Satz wollten wir wieder konzentrierter zu Werke gehen und die kleinen Fehler abstellen. Das gelang uns auch am Anfang und wir setzten uns mit 5 Punkten ab. Zuversicht machte sich breit, den Satz nach Hause zu bringen. Unsere Fans gaben auf jeden Fall ihr Bestes, uns bis zu den nötigen 25 Punkten zu trommeln, klatschen, schreien. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie schien jemand den Fehlerteufel zu Mitte des Satzes eingewechselt zu haben, der bis zum Ende des Spiels treu die Stellung hielt und insbesondere zu großen Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Zuspiel und Angriff und zu Annahmeschwächen führte. Außerdem schien plötzlich das Spielfeld größer geworden zu sein, denn ein ums andre Mal fielen die Bälle der Gegnerinnen bei uns zu Boden. Ratlosigkeit machte sich breit. Hinzu kam, dass die Lichtensteiner Mädels wirklich guten Volleyball spielten. Im Endeffekt mussten wir die beiden Sätze mit 21:15 und 17:25 und damit das Spiel an die Gäste abgeben. Glückwunsch an Lichtenstein!

Im Teil 2 des Heimspieltages trafen wir am Sonntag früh auf die zweite Vertretung der SG Adelsberg. Bevor das Spiel losging, stand aber erst mal ein Fototermin mit unseren Sponsoren Fliesen-Thomas und Erfurth + Mathes und Erfurth + Jacob  an. Ihnen ist es zu verdanken, dass wir mit neuen Trikots und Trainingsanzügen in die neue Saison starten können. Auch an dieser Stelle noch mal ein großes Dankesschön! Gut gelaunt ging es dann in das Spiel gegen Adelsberg II. Wir wussten nicht so richtig, was uns erwartet. Beim Einschlagen war jedoch schnell klar, dass auf der gegnerischen Seite viel Spielerfahrung aufs Feld geführt werden würde. Das zeigte sich dann auch im ersten Satz – Adelsberg spielte nicht unbedingt druckvoll, aber clever und machte uns mit überlegten Spielzügen das Leben schwer, so dass wir den ersten Satz mit 20:25 abgeben mussten. Im Laufe des zweiten Satzes stellten wir uns aber immer mehr auf die Spielweise der Adelsbergerinnen ein. Es gelang uns zunehmend besser, mit unseren Angriffen zu punkten oder die Gegnerinnen durch gelegte Bälle in Bedrängnis zu bringen. Das klappte an diesem Tag  - wie auch schon am Freitag – besonders bei Kanda super gut. Auch konnte unser Block eine Reihe von Bällen abwehren. Dieses Mal konnten wir das Niveau auch über drei Sätze halten und das Spiel in vier Sätzen gewinnen. Als der erste Matchball durch Evi verwandelt wurde, machte sich riesige Erleichterung bei allen breit, sind wir dem Klassenerhalt damit doch wieder ein Stück näher gerückt. Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung mit Luft nach oben.

Auf die Plätze - Fertig - Los: Bezirksliga-Einstand der Las Bunga Volleys

TV “Vater Jahn“ Burgstädt – VSV Fortuna Göltzschtal   3:0
TV “Vater Jahn“ Burgstädt – VfB Schöneck                    1:3

Bis dato hatten wir - die Burgstädter Volleyballdamen - unsere Kräfte nur in Testspielen und einem Vorbereitungsturnier messen können, während die Liga-Kolleginnen bereits einige Partien hinter sich hatten. Alle scharrten schon gewaltig mit den Hufen, sodass es nun höchste Eisenbahn wurde, dass die Saison endlich auch für uns losging.

Am 7. November war es soweit und die Las Bunga Volleys durften erstmals Bezirksligaluft schnuppern – dies noch dazu mit gleich zwei Spielen in der heimischen Jahnhölle. Als Gäste warteten mit Fortuna Göltzschtal und VfB Schöneck zwei Mannschaften aus dem Vogtland – beide uns völlig unbekannt. Ohne große Erwartrungen, aber auch ohne Angst vor großen Namen ging es nun ans Werk.

Zunächst mussten wir gegen Göltzschtal ran. Ramona auf der neuen Position 1 brachte uns gleich mit guten Aufschlägen in Führung. Insgesamt kam sie an diesem Tag sehr gut ins Spiel, ein ums andere Mal konnte sie mit ihrem Außenangriff punkten. Auch die beiden Mittelangreiferinnen bzw. –blockerinnen Anne und Kathrin die Große erledigten ihre Aufgaben mit Ehrgeiz, sodass sie den anderen Angreiferinnen auf den Außenpositionen den Weg frei räumten. Insgesamt ließen die „Vater Jahn“-Damen in diesem ersten Bezirksligaspiel an keiner Stelle Zweifel aufkommen, dieses verlieren zu können. Abstimmung und Einsatz stimmten auf allen Positionen und in allen Aufstellungen, und zwar konstant drei Sätze lang. In einigen Vorbereitungsspielen war dies ein großes Manko gewesen – die Konstanz hatte meistens nach ein bis zwei Sätzen geendet. So aber gab es mit 25:19, 25:18 und 25:21 einen sehr verdienten 3:0-Bezirksliga-Einstand.

Obwohl der Sieg im ersten Spiel ungefährdet eingefahren wurde, hatte die Partie doch Kräfte gekostet. Konnten die Burgstädter Damen gegen Göltzschtal mit guten Aufschlägen und druckvollem Spiel sicher in Führung gehen, war es gegen die Gäste aus Schöneck in der zweiten Partie genau anders herum. Beim 8:2-Rückstand gönnte uns das Trainergespann gleich eine Auszeit, sicher auch, um uns die Nervosität zu nehmen. So ganz klappte das noch nicht, liefen wir doch bis zur Satzmitte meist einem deutlichen Rückstand hinterher. Dank Claudis variabler und platzierter Aufschläge waren es nun endlich wir, die die Gäste ein wenig unter Druck setzen konnten. Verdienter Lohn des Arbeit: ein 17:17, das den Satzausgang wieder offen gestaltete. Leider reichten Kampf und Willen nicht aus, diesen ersten Satz für uns zu entscheiden. Der Satzverlust war aber noch längst kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Sieger ist, wer zuerst 3 Sätze gewonnen hat – also hatten wir noch genügend Chancen auf den Sieg. Mit neuem Elan ging es in Durchgang zwei. Hier lieferten wir uns einen Kampf auf Augenhöhe – mit 25:22 auch das verdient bessere Ende für die Las Bunga Volleys. Leider konnten wir den Schwung des Satzgewinns nicht nutzen, auch Durchgang drei für uns zu entscheiden. Eher sang- und klanglos gaben wir diesen nach nur 17 Minuten mit 25:10 an die Gäste ab. Aufgeben gilt aber nicht – was wir auch nicht taten, und das mit Erfolg: Schöneck nahm nach unserer Aufholjagd eine frühe Auszeit. Danach schien allerdings irgendwie der Wurm im Burgstädter Spiel zu sein. Nichts lief mehr zusammen: Ein paar verpatzte Annahmen hier, kein Glück im Block sowie platzierte Angriffe immer schön auf die starke Schönecker Libera, die mit ihren sicheren Annahmen die Grundlage für einen kontrollierten Angriffsaufbau der Gäste lieferte. Die Quittung hierfür: Die nächste Auszeit nach sechs Punkten in Folge für Schöneck. Leider war danach auch nicht mehr viel zu holen. Die Kräfte und Ideen schienen aufgebraucht. Auch mehrere Spielerwechsel und damit frischer Wind brachten nicht die nötige Wende und den erhofften Erfolg – auch wenn Evi auf ihrer eher ungewohnten Zuspielposition eine sehr gute Figur machte.

So gab es nach 79 Minuten effektiver Spielzeit mit 1:3 die erste Niederlage nach 19 Punktspiel-Siegen in Folge in den vergangenen Saisons und damit die erste in der Bezirksliga.

Alles in allem sind alle Beteiligten zufrieden mit dem Ausgang des ersten Spieltages für unsere Damen. Keiner hatte mit zwei Siegen gerechnet, erst recht nicht mit einem 3:0, daher geht der ausgeglichene Punktestand nach dem Bezirksligadebüt vollkommen in Ordnung.

Luft nach oben ist allemal, das wollen wir Gegnern und Fans beweisen. Am Sonntag, dem 28. November, gibt es gleich nochmals Gelegenheit dazu. Anpfiff ist 10:00 Uhr in der Jahnhalle. Gäste sind die derzeit drittplatzierten und Sachsenklasse-erfahrenen Damen von Adelsberg II und Mitaufsteiger Lichtenstein II, die momentan auf Tabellenplatz zwei stehen.

Die Aufstellung der Las Bunga Volleys: Ellen Altendorfer, Evi Günther, Claudia, Grohme, Katrin Grazius, Kanda Grazius, Kathrin Liebers, Ramona Kusche, Anna Müller, die weit gereiste Anne Mauersberger und die Neue im Team: Antje „Tanja“ Beierl – herzlich willkommen.

(CG)